Ausstattungsvarianten

Häufig kommen sogenannte Tabletkoffer zum Einsatz, die klassenübergreifend verwendet werden können. In der Regel besteht dieses Ausstattungsszenario (1:n-Ausstattung) aus einem oder mehreren Klassensätzen mit einer Auswahl von mobilen Geräten, die von den Lehrkräften in passenden Rollkoffern zum Unterricht in die Klassen mitgebracht werden. Die mobilen Geräte werden an die Schülerinnen und Schüler verteilt und nach Unterrichtsende wieder eingesammelt. Ein solcher Gerätepool ist für viele Schulen leichter realisierbar und ein guter Einstieg in den Unterricht mit mobilen Geräten. Das Verteilen und Einsammeln der Geräte bindet allerdings Unterrichtszeit, der gegebenenfalls notwendige Transport und die nötige Absprache innerhalb des Kollegiums können den Einsatz zusätzlich unattraktiv erscheinen lassen.

Alternativ gibt es an Schulen eine 1:1-Ausstattung einzelner Klassen beziehungsweise Klassenstufen. Dabei haben Schülerinnen und Schüler ein “eigenes“ mobiles Gerät, das entweder von der Schule beziehungsweise dem Schulträger gestellt oder in einem Leasing-Modell von den Eltern (mit-)finanziert wird. Ein soziales Ausgleichsmodell muss hier dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler, die kein eigenes elternfinanziertes mobiles Endgerät zur Verfügung haben, ein persönliches Ausleihgerät erhalten. Die ständige Verfügbarkeit des Tablets führt zu besserer Beherrschung der Bedienung, zusätzlich kann sich der Einsatz des Tablets über die Unterrichtszeit hinaus erstrecken. Dabei können die innerunterrichtlich eingeübten Methoden zu kolloborativem Arbeiten bei geeigneter Infrastruktur nahtlos zu Hause fortgesetzt werden.


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